Gemeinsame Pressemitteilung von Stadtelternbeirat und StadtschülerInnenrat
Mehr Priorität auf Bildung legen
Stadtelternbeirat und StadtschülerInnenrat legen neuer Römerkoalition ihren Forderungskatalog vor
Frankfurt, 29. April 2021. Während Grüne, SPD, VOLT und FDP aktuell den Koalitionsvertrag in Frankfurt verhandeln, haben die Interessensvertretungen der Frankfurter Eltern und Schüler*innen eine deutliche Priorisierung von Themen rund um Schulen und Bildung gefordert und entsprechende Kernpunkte an die neue Römerkoalition übermittelt. „Der Koalitionsvertrag der neuen Stadtregierung sollte gute Antworten auf die vielen Probleme im Frankfurter Bildungsbereich beinhalten. Wir hoffen, dass unsere Forderungen in die Beratungen und in den Koalitionsvertrag einfließen werden.“, sagt Hannes Kaulfersch vom StadtschülerInnenrat Frankfurt. „Gerade die Digitalisierung der Schulen muss deutlich schneller werden. Alle Schulen sollten bis Ende 2021 mit WLAN ausgestattet werden.“, erklärt Rafaela Hartenstein, Vorstandsmitglied des Stadtelternbeirats. Hier sei schon viel zu viel Zeit vertrödelt worden. „Beim Schulneubau und der dringend notwendigen Instandsetzung der sanierungsbedürftigen Schulgebäude müssen die Entscheidungs- und Planungsprozesse sowie die Vergabewege im Rahmen der rechtlichen Spielräume optimiert werden, um den gesamten Prozess zu beschleunigen. Auch dürfen Sanierungs- und Bauvorhaben nicht an Budgetkämpfen scheitern oder dadurch verzögert werden. Bildung muss in dieser Stadt deutlich mehr Priorität bekommen.“
Dem StadtschülerInnenrat ist auch die sanitäre Situation an den Schulen sehr wichtig: „Noch immer sind viele Schultoiletten in einem nicht tragbaren Zustand. Auch hier braucht es mehr Tempo.
Zusätzlich wünschen wir uns die Bereitstellung kostenloser Binden und Tampons an den weiterführenden Schulen. Diese Grundausstattung für jede Frau darf nicht weiter vom Geldbeutel
der Eltern abhängen!“, fordert Nila Minneker vom StadtschülerInnenrat. „Unabhängig von unseren expliziten Forderungen, die wir übergeben haben, wünschen wir uns vor allem eine stärkere Einbeziehung von Schüler*innen, Eltern sowie Schulleitungen und Lehrkräften bei den schulischen Belangen. Nur so lässt sich die Bildungssituation wirklich verbessern.“, findet Hannes Kaulfersch vom StadtschülerInnenrat.
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